KeyVisual der Triennale 2023

Rückblick 2023 – Hier und Jetzt

Die 6. Skulpturen-Triennale 2023 HIER UND JETZT in Bingen endete nach 5 Monaten und großem regionalem und überregionalem Besucherinteresse am 8. Oktober. Nach den Themen der vergangenen Veranstaltungen ECHT UND FALSCH und NAH UND FERN hatten die Kuratoren Lutz Driever und André Odier erneut 20 Kunstwerke, sowohl Positionen aufstrebender als auch etablierter Künstler*innen, entlang des Rheinufers und an Orten der Binger Innenstadt thematisch vereint.

Künstler*innen 2023

Michael Beutler – Gelbes Loch, 2020

Michael Beutler

Gelbes Loch, 2020

Fritz Bornstück – Garnitur, 2022/2023

Fritz Bornstück

Garnitur, 2022/2023

Anina Brisolla – Control (Abundance), 2019/2023

Anina Brisolla

Control (Abundance), 2019/2023

Bogomir Ecker

Baum #133, 2003

Christian Falsnaes – Front, 2014/2023

Christian Falsnaes

Front, 2014/2023

Stella Hamberg

Das ist das, 2015

Emma Jääskeläinen

Cloud Number Nine, 2021

Wilhelm Klotzek

An der Ecke, 2017

Käthe Kollwitz – Mutter mit totem Sohn, 1937/1938

Käthe Kollwitz

Mutter mit totem Sohn, 1937/1938

Vera Kox

…Into the peripheral, Reflecting, 2022

Rainer Mang

Auf der Suche nach dem Klee der 90er Jahre, 1987

Günther Meyer – Ich bin Cowboy weil ich’s bin, 2022/2023

Günther Meyer

Ich bin Cowboy weil ich’s bin, 2022/2023

Christiane Möbus

Rette sich wer kann (neon), 2020

Simon Mullan – Alles wird Gut und Popularis Tresen, 2023

Simon Mullan

Alles wird Gut und Popularis Tresen, 2023

Finja Sander – „Für morgen“ – Performative Reihung, 2023

Finja Sander

„Für morgen“ – Performative Reihung, 2023

HA Schult

Trash People, 1996

Lothar Seruset

Fliegen, 2015/2023

Dagmar Vogt – „Upside down – Die Welt mit anderen Augen sehen“, 2018

Dagmar Vogt

„Upside down – Die Welt mit anderen Augen sehen“, 2018

Mia Florentine Weiss – Love Hate, 2019

Mia Florentine Weiss

Love Hate, 2019

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Die gezeigten Skulpturen und Installationen beleuchteten zeitnahe Fragen, wie nach einer ökonomischen Raum- und Materialnutzung im Wohnungsbau auf der einen und die gleichzeitig sich aufwerfende Kritik nach auf der Verantwortung des Menschen gegenüber seiner Umwelt auf der anderen Seite.

Der Umgang mit – individueller – Geschichte, mit unserer Vergangenheit, wie möchten wir uns erinnern, wurde besonders durch die nur temporär gezeigte Performance von Finja Sander „verkörpert“. Damit verbunden wurden Fragen nach einem neuen Selbstverständnis – welche Rolle und Position, welche dynamischen Gruppenprozesse entstehen in unserer Gesellschaft – gestellt. Wie wünschen wir uns das Zusammenleben miteinander, sind wir auf dem richtigen Weg, müssen wir uns verändern, wo positioniert sich jeder einzelne?

Christian Falsnaes
FRONT, 2014/2023
Performance, Sprühfarbe, OSB-Platten auf Holzkonstruktion 120 x 100 cm,
ca. 300 x 1500 cm
Courtesy PSM Galerie, Berlin
Finja Sander
„FÜR MORGEN“ – PERFORMATIVE REIHUNG, 2023
Edelstahlgestell, Körper, Zurrgurte 293 x 188 x 268 cm
Leihgabe der Künstlerin
(Video: ArtBeats)

Dank gilt den vielen Freunden, Förderern und der Stadt Bingen, die mit ihrem Engagement und Interesse eine Weiterentwicklung der Skulpturen-Triennale ermöglichen. „Wir alle freuen uns schon jetzt auf 2026 und sind gespannt, welches zeitgemäße Ausstellungsthema uns dann erwarten wird“, würdigte Oberbürgermeister Thomas Feser die Ausstellung.

Auch Stiftungsvorsitzende Maria Gleichmann-Pieroth richtete den Blick auf die Skulpturen-Triennale 2026: „Das nächste Mal möchten wir gerne in der Auswahl der Kunstwerke die Verknüpfung von regionaler Verwurzelung und internationaler Ausstrahlung stärken. Wir wollen die Binger Bürger*innen noch mehr einbinden, vielleicht auch mehr Kunstwerke auswählen, die haptisch erfahrbar sind. Kunst kann und soll auch mal anfassbar sein.

Traurig sind wir natürlich sehr über die verschiedenen Formen von Vandalismus bei der Triennale, die wir erleben mussten. Vor diesem Hintergrund müssen wir auch bei diesem Thema über neue Wege nachdenken.“

Weitere Rückblicke

Rückblick 2020 – Echt und falsch

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Rückblick 2017 – Nah und fern

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Rückblick 2014 – Mensch und Maschine

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Rückblick 2008 – Beginn eines Erfolgskonzepts

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