Schmuckelement Verbindung und Zusammenhalt

Verbindung und Zusammenhalt

Vom 16. Mai bis 4. Oktober 2026 findet unter dem Titel VERBINDUNG UND ZUSAMMENHALT die 7. Skulpturen-Triennale in Bingen am Rhein statt. Wie in den vorangegangenen Ausgaben der Triennale werden auch 2026 wieder circa 20 künstlerische Positionen entlang des Rheinufers sowie an ausgewählten Orten der Binger Innenstadt zu sehen sein, darunter drei ortsspezifische Werke aus dem neu geschaffenen Förderprogramm der Triennale.

In einer Zeit großer politischer und gesellschaftlicher Umbrüche, in der vieles auseinanderdriftet, sind es Verbindung und Zusammenhalt, was Gemeinschaft stärkt. Die 7. Skulpturen-Triennale in Bingen widmet sich diesem Thema und präsentiert Künstlerinnen und Künstler, die in ihren Arbeiten aktuelle Fragen nach Halt und sozialer Stärke aufgreifen. Die gezeigten Skulpturen reflektieren auf inhaltlicher oder auch auf materieller Ebene, was Menschen, Material oder Ideen zusammenhält. Neben klassischen Skulpturen werden performative sowie partizipatorische Arbeiten gezeigt, die Orte verknüpfen und Menschen zusammenbringen.

Mit diesem thematischen Fokus möchten die Kurator*innen Sara Bernshausen und Lutz Driever nicht nur ein künstlerisches Nachdenken über ein Miteinander anstoßen. Durch die Einbindung von Menschen, Vereinen, Initiativen oder Institutionen vor Ort sollen alte Netzwerke gestärkt und neue etabliert werden, die auch über die Triennale hinaus wirksam bleiben.

Die kommende Ausgabe der Triennale VERBINDUNG UND ZUSAMMENHALT markiert zudem den Start eines neuen Förderprogramms: Dank einer privaten Nachlasszuwendung ermöglicht die Stiftung ab 2026 – wie auch 2029 – drei Kunstschaffenden neue Werke für die Ausstellung in Bingen zu realisieren.

Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler für 2026 stammen allesamt aus der Rhein-Main-Region. Neben Max Brück wurden Lisa Nürnberger und Emilia Neumann benannt.

Keyvisual 2026 - Verbindung und Zusammenhalt

Max Brück

Max Brück (*1991 in Schotten) lebt und arbeitet in Gießen und Offenbach. Seine installativen Arbeiten haben meist einen orts- oder raumbezogenen Ansatz. In seinen Werken analysiert Brück historische und gesellschaftliche Gegebenheiten und thematisiert die Zeitlichkeit von Orten. Oft greift er dabei auf vorgefundene Materialien zurück, zerlegt Vorhandenes in seine Bestandteile, um daraus Neues zu erschaffen – den Objekten einen anderen Sinn zu verleihen.

Lisa Nürnberger

Lisa Nürnberger verfolgt eine interdisziplinäre Praxis zwischen Skulptur, Zeichnung, Performance, Video und Sound. Die 1996 in Chemnitz geborene Künstlerin studiert an der Städelschule in Frankfurt und lebt ebenfalls dort. In ihren plastischen Arbeiten transformiert sie Alltagsgegenstände und löst sie aus ihrem funktionalen Zusammenhang. So entstehen Werke, die Spannungsfelder zwischen Stabilität und Verletzlichkeit, Nähe und Distanz erzeugen.

Emilia Neumann

Emilia Neumanns Arbeiten sind in Formen gegossene Farben, die nicht nur Oberflächen bespielen, sondern das Material durchdringen. In Gips oder Beton gelöst, nehmen die Farbmassen durch Schütteln, Tröpfeln, Gießen oder Werfen neue Gestalt an. Dadurch entstehen Skulpturen, deren physische Erscheinung sich von ihrer materiellen Qualität ablöst. Die 1985 in Offenbach geborene Künstlerin lebt und arbeitet wie Nürnberger in Frankfurt.

Neben der Premiere des Förderprogramms werden neue Kooperationen mit Institutionen und Einrichtungen aus der Region die Thematik der Verbindung stärken: So präsentiert sich die Kunsthochschule Mainz 2026 bei der 7. Skulpturen-Triennale Bingen. Studierende entwickeln unter dem Leitmotiv „Wir bleiben in Verbindung“ Interventionen, Installationen und partizipative Projekte, die die künstlerische Handschrift einer neuen Generation sichtbar machen. Betreut werden die Künstler und Künstlerinnen von Björn Drenkwitz, Robert Meyer und weiteren Lehrenden (tba).

In Zusammenarbeit mit der Künstlerresidenz Schloss Balmoral in Bad Ems wird eine Arbeit des ukrainischen Künstlers Sasha Kurmaz, (*1986 Kiew), der 2025 im Rahmen des Stipendiatenprogramms „Artist-at-Risk“ in Rheinland-Pfalz zu Gast ist, auf der Triennale präsentiert.

Schmuckelement Verbindung und Zusammenhalt

Freuen Sie sich mit uns auf den kommenden Mai und die neue Triennale. Bis dahin empfehlen wir unseren Rückblick über die vergangenen Ausstellungen.

Rückblicke

Rückblick 2023 – Hier und Jetzt

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Rückblick 2020 – Echt und falsch

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Rückblick 2017 – Nah und fern

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Rückblick 2014 – Mensch und Maschine

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Rückblick 2011 – Schönheit und Natur

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Rückblick 2008 – Beginn eines Erfolgskonzepts

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